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Zahlungsaufforderungen für nicht in Anspruch genommene Internetdienste

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Herr A. gab an, dass er ungefähr seit 31.10.2021 unaufgefordert auf seinen Emailaccount Pornoseiten des Unternehmens Howlogic KFG übermittelt bekam.  Der Konsument betonte mehrfach, nie eine Leistung von diesem Unternehmen abonniert oder abgerufen zu haben. Weiters – so die Angaben des Konsumenten – versuchte das Unternehmen Geld von seinem Privatkonto abzuheben, weshalb der Konsument eine polizeiliche Anzeige erstattete (Versuch eines betrügerischen Datenverarbeitungsmissbrauches) und in der Folge sein Konto auflöste, sodass jeder unerlaubte Zugriff unterbunden werden konnte.

Nach Erstattung der polizeilichen Anzeige erhielt der Konsument zwar keine weiteren Pornoseiten übermittelt, allerdings nun ohne Unterlass Zahlungsaufforderungen seitens des Unternehmens bzw. Zahlungserinnerungen seitens des Inkassobüros e Collect AG mit der Androhung gerichtlicher Schritte. Als trotz der Einsprüche des Konsumenten die Zahlungsaufforderungen nicht eingestellt wurden, wandte er sich an den Konsumentenschutz Verband Österreich.

Der Konsumentenschutz Verband Österreich und seine Presseabteilung legten das Anliegen mehrfach – auf den unterschiedlichsten Adressen des Unternehmens – immer wieder dar. Letztlich konnte ein sehr erfreuliches Ergebnis für Herrn A. mit Hilfe des Konsumentenschutz Verbandes Österreich erzielt werden:  das Inkassounternehmen teilte mit, dass die Howlogic KFT die Forderung zurückgezogen hat, das eingeleitete Eintreibungsverfahren vorbehaltlos eingestellt und der Konsument in dieser Angelegenheit nicht mehr kontaktiert wird