Golf-Putter passte nicht
Im Juli 2020 bestellte sich Frau Mag. E. einen maßgefertigten Golf-Putter der Firma Kramski Putter GmbH aus Deutschland. Leider stimmten die Abstände im Verhältnis zu ihren Abmessungen nicht. Die Firma Kramski Putter GmbH teilte Frau Mag. E. mit, dass sie den Putter zurücksenden könne allerdings die Demontagekosten in der Höhe von etwa € 170,- übernehmen müsse. Nach dem Rückversand wurde der Konsumentin mitgeteilt, dass die Ware Beschädigungen aufweise und daher nicht zurückgenommen werden könne. Frau Mag. E. verweigerte allerdings die Rücknahme und kam zum Konsumentenschutz Verband Österreich. Sie teilt uns mit, dass sie die Ware nicht benutzt habe und diese ordnungsgemäß verpackt zurück versendet habe. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine die Frau Mag. E. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. In ihrer Stellungnahme teilte die Kramski Putter GmbH mit, dass die Firma einen sehr guten Ruf zu verteidigen habe und keine Ware ihr Haus ohne einer Qualitätskontrolle verlasse. Der Versicherungsfall eines Transportschadens sei ebenfalls nicht zu erkennen. Der Putter sei zusätzlich noch in einer gefütterten Lederhülle verpackt gewesen, die beim Rückversand gefehlt habe. Darüber hinaus sei die Rücknahme eines maßgefertigten Putters ausgeschlossen. Der von der Konsumentin geschilderte Sachverhalt sei nicht nachvollziehbar und man schließe eine Rücknahme aus. Frau E. erwiderte, mangels Vertriebspartner in Österreich, kam nur das Online-Fitting in Frage. Die Firma Kramski Putter GmbH teilte in der Folge einen Vertriebspartner in Österreich mit, Frau Mag. E. möge sich bitte mit dem Vertriebspartner einen Termin vereinbaren und der Putter werde kostenlos umgebaut. Die Konsumentin antwortete, sie sei nicht bereit wegen eines Putters 300 Kilometer in eine Richtung zu fahren. Die Firma Kramski Putter erwiderte daraufhin, dass eine Rückgabe, wie bereits mitgeteilt, ausgeschlossen ist.