Haarverlängerungen mit Nebenwirkungen
Frau O. entschied sich im August 2017 dazu, sich im Gökcem Hairstyle Beauty Salon Haarverlängerungen einsetzen zu lassen. Nach eigener Aussage wurde ihr bei diesem Termin von der Stylistin für ein ebenmäßigeres Gesamtbild zu einem zusätzlichen bleichen, bzw blondieren der Haare geraten. Beim Anbringen der Extensions bemerkte die Konsumentin, dass ihre Kopfhaut spannte und brannte, worauf ihr versichert wurde, es handle sich dabei um eine normale Reaktion, das Haar müsse sich erst an die Verlängerungen gewöhnen. Als sich dies auch nach ungefähr einer Woche nicht gelegt hatte, kontaktierte Frau O. den Friseursalon und bat um Entfernung der Haarverlängerungen. Da der erste Versuch fehlschlug, suchte Frau O. kurz darauf einen anderen Friseursalon auf. Die dortige Friseurin zeigte sich laut Konsumentin schockiert über das sich ihr bietende Bild und schaffte es schließlich mit erheblichem Aufwand, die Extensions zu entfernen. Da Frau O. aufgrund der ihrer Meinung nach unfachmännisch angebrachten Haarverlängerungen nicht nur eine Entzündung der Kopfhaut, sondern auch erhebliche Schäden ihres Haares davontrug, wandte sie sich schließlich an den Konsumentenschutz Verband Österreich. Trotz Vermittlung durch den Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine für Frau O. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Auf Nachfrage zeigte sich der Gökcem Hairstyle Beauty Salon uneinsichtig bezüglich des Anliegens der Konsumentin, zumal sich die von Unternehmen abgegebene Stellungnahme nicht mit den Schilderungen von Frau O. in Einklang bringen lässt. Die Kopfhaut der Konsumentin soll einfach sehr sensibel sein und die Extensions nicht vertragen haben. Des Weiteren vermute man im Unternehmen ein Problem auf der privaten Ebene zwischen der Konsumentin und einer Angestellten und führe die Beschwerde darauf zurück. Obwohl Frau O. auf alle Einwendungen des Unternehmens inhaltlich eingegangen ist, hat uns das Unternehmen als Antwort darauf erneut die gleiche Stellungnahme zugesandt. Bis Redaktionsschluss ist bei uns keine weitere Stellungnahme des Unternehmens eingelangt.