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Ein Einzelfall?

Frau V. hat im Oktober 2016 einen Geldbetrag in Höhe von € 350,- über die Österreichische Post AG als Wertbrief an ihren Vater in Kroatien geschickt. Laut Angaben der Konsumentin wurde das Geld sogar vom Beamten selbst kuvertiert und es sei ihr mitgeteilt worden, dass ihre Sendung versichert ist. Einige Tage später hat ihr Vater den Wertbrief erhalten, allerdings hat dieser nur mehr € 10,- enthalten. Frau V. hat sich diesbezüglich an die Österreichische Post AG gewandt, jedoch erfolglos, da ihr mitgeteilt wurde, dass man von einer ordnungsgemäßen Sendung ausgeht. Daraufhin wandte sich Frau V. hilfesuchend an den Konsumentenschutz Verband Österreich. Durch Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte eine Frau V. zufriedenstellende Lösung erzielt werden. Das Unternehmen ließ mitteilen, dass der Sachverhalt genau recherchiert wurde. Die Nachforschung hat dann ergeben, dass weder beim Transport noch bei der Auslieferung irgendwelche Unregelmäßigkeiten festgestellt werden konnten. Eine unverzügliche Schadensmeldung vom Empfänger liege der kroatischen Post ebenfalls nicht vor und somit kann die spätere Reklamation vom Empfänger nicht berücksichtigt werden. Trotz dessen hat die Österreichische Post AG als kunden- und serviceorientiertes Unternehmen aufgrund der besonders berücksichtigungswürdigen Umstände des Einzelfalles, unpräjudiziell der Sach- und Rechtslage, den Betrag in Höhe von € 340,- erstattet.