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Das Risiko der allgemeinen Marktentwicklung

Im Jahr 2007 wurden Frau G. und ihrem Gatten seitens der Allgemeinen Sparkasse Oberösterreich
Bankaktiengesellschaft der Erwerb von Aktien einer Teak-Holz-Plantage empfohlen. Laut Angaben der Konsumentin ist sie dem Rat und der Empfehlung der Bank gefolgt und hat Aktien in Höhe von € 5.000,- gekauft. Frau G. teilte weiter mit, dass sich dann zuletzt für sie und ihren Gatten völlig überraschend herausgestellt hat, dass die Aktien schon von Anfang an nicht den gekauften Wert hatten. Zusätzlich ist die Konsumentin der Meinung, dass sie und ihr Gatte diesbezüglich keine entsprechenden Warnungen oder Hinweise bekommen haben. Weiters ließ Frau G. mitteilen, dass sie und ihr Gatte im nunmehrigen Konkursverfahren der Firma mehrere Forderungen angemeldet hatten, sie jedoch nichts davon bekamen. Folglich wurde die Konsumentin informiert, dass von Anfang an nur die Hälfte des Holzes bei der Firma vorhanden war, was dem zuständigen Aktienbetreuer der der Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft bekannt sein hätte sollen. Frau G. konnte nun nicht nachvollziehen, weshalb ihr und ihrem Gatten diese Aktien als gute Anlage verkauft wurden. Die Konsumentin setzte sich folglich mit dem Aktienbetreuer in Verbindung und ersuchte um die Hälfte des bezahlten Betrages als Ersatz ihres Schadens auf Grund der Fehlberatung, jedoch wurde dies abgelehnt. Da Frau G. nicht mehr weiter wusste, wandte sie sich hilfesuchend an den Konsumentenschutz Verband Österreich, damit ihr Anliegen veröffentlicht wird. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine Frau G. zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Nach der Kontaktaufnahme mit der Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft wurde ein Treffen mit der Konsumentin vereinbart. Laut Angaben von Frau G. wurde ihr seitens des Unternehmens mitgeteilt, dass sie und ihr Gatte beim Erwerb der Aktien auf die Risiken hingewiesen wurden. Die Konsumentin ließ weiter mitteilen, dass ihr seitens der Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft in dieser Sache keine detaillierte Erklärung gegeben wurde, weshalb sie sich mit der Vorgehensweise des Unternehmens nicht einverstanden zeigte. Schlussendlich wurde seitens der Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bankaktiengesellschaft eine detaillierte Stellungnahme bezüglich dieser Angelegenheit abgegeben. Das Unternehmen teilte mit, dass es zum Zeitpunkt des Aktienkaufs keinerlei Anzeichen gab, dass das Geschäftsmodell der Firma Teak-Holz-Plantage derart scheitern und es zu einem Insolvenzverfahren kommen würde.