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Hohe Daten-Kosten durch Auslandsaufenthalt

Im Mai 2019 verbrachte Herr R. einige Tage Urlaub in der Türkei. Da er sich über die Kosten im Klaren war, hatte er sowohl den Flugmodus am Smartphone aktiv, wie auch die Einstellung Datenroaming war deaktiviert. Kontakte stellte er nur über WLAN her. Zurück zu Hause erhielt Herr R. eine Rechnung von der Magenta Telekom (T-Mobile Austria GmbH) in der Höhe von ca. € 900,-. Offensichtlich fanden am Tag der Abreise 2 Datenaktivitäten mit insgesamt 55 Megabyte statt. Wie es dazu kommen konnte, kann sich Herr R. nicht erklären. Auch hatte er keine Warn-SMS bei überschreiten einer gewissen Rechnungssumme erhalten. Alle Versuche die Angelegenheit zu klären scheiterten und Herr R. kam zum Konsumentenschutz Verband Österreich. Dank Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte eine den Herrn R. vollkommen zufriedenstellende Lösung gefunden werden. In ihrer Stellungnahme teilte die Magenta Telekom mit, dass bereits im September 2018 die Datenroamingssperre über das Kundenportal im Internet aufgehoben wurde. Aus diesem Grund war es auch möglich, dass Datenverbindungen von über € 60,- anfallen. Anfang August 2019 wurde die Datenroamingsperre wieder eingerichtet. Aufgrund der langen Kundenbeziehung und der Tatsache, dass Herr R. zuletzt eine Vertragsverlängerung eingegangen sei, buche man einmalig in Kulanz einen Betrag in der Höhe von € 843,- aus. Die Datenroamingkosten in der Höhe von € 60,- seien allerdings zu bezahlen. Herr R. bedankte sich herzlich für das Entgegenkommen.