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Freude an Filmen bleibt trotz saftigen Zahlung unbefriedigt

Die minderjährige Tochter von Herrn A. wollte sich im Jänner 2018 einen Film über das Internet anschauen und ist dabei auf einer Seite des Unternehmens OLJO LTD (www.SoyaFlix.de) gelandet. Dort wurde sie zuerst aufgefordert ein Benutzerkonto anzulegen, was sie ohne jedes Wissen darüber oder Hinweis darauf, dass damit Kosten verbunden sein könnten, gemacht hat. Zu seiner unangenehmen Überraschung, hat die Tochter von Herrn A. 5 Tage später eine E-Mail erhalten, mit der Anweisung, einen Betrag in Höhe von € 360,- innerhalb der nächsten 3 Tage zu zahlen, ansonsten man vor Gericht gehen werde und danach ein Betrag von € 2.000,- zu zahlen wäre. Laut Angaben von Herrn A. habe er versucht das Unternehmen zu erreichen und hat dort telefonisch erfahren, dass das Benutzerkonto weder gelöscht, noch deaktiviert werden kann sowie dass er den geforderten Betrag zahlen solle. Herr A. teilt uns weiter mit, dass er sich darauf eingelassen und den Betrag überwiesen hat. Groß war die Enttäuschung in der Familie, als das Benutzerkonto trotz Zahlung nicht funktioniert hat und man sich überhaupt keine Filme anschauen konnte. Herr A. hat wenige Tage später die besagte Internetseite gar nicht mehr finden können und vermutet nun, dass diese zwischenzeitlich gelöscht sein dürfte. Da der Konsument mit dem Unternehmen nicht mehr weiter wusste, wandte er sich letztlich an den Konsumentenschutz Verband Österreich, damit sein Anliegen veröffentlicht wird. Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes Österreich und seiner Presseabteilung konnte keine Herrn A. zufriedenstellende Lösung gefunden werden, da das Unternehmen bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme bezüglich dieser Angelegenheit abgegeben hat.