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Mangelhaftes Auto?

Ende November 2016 hat Frau H. von der Firma Auto Ajan ein Auto der Marke Nissan zum Preis von € 700,- gekauft. Ende Februar 2017 brachte die Konsumentin das Auto zu einer Werkstatt bezüglich des Pickerl-Gutachtens, wobei sich nach ihren Angaben herausstellte, dass es sich beim dem Fahrzeug um einen Totalschaden handelte. Laut Angaben von Frau H. wurde ihr dort mitgeteilt, dass das Auto nicht einmal einen Betrag in Höhe von € 200,- wert ist. Zusätzlich ist der Konsumentin im Dezember 2016 sogar ein Schaden entstanden, da sie Felgen und Reifen zum Preis von ca. € 350,- gekauft hat. Enttäuscht über die Vorgehensweise des Unternehmens, wandte sich Frau H. hilfesuchend an den Konsumentenschutz Verband Österreich, damit ihr Anliegen veröffentlicht wird.
Trotz Vermittlung des Konsumentenschutz Verbandes und seiner Presseabteilung konnte keine Frau H. zufriedenstellende Lösung gefunden werden, da die Firma Auto Ajan der Meinung war, dass das Auto ohne Garantie sowie ohne Gewährleistung gekauft wurde. Das Unternehmen ließ weiter mitteilen, dass Frau H. beim Kauf auf allfällig notwendige Reparaturen hingewiesen wurde sowie, dass die Schäden im Kaufvertrag angeführt wurden. Laut Angaben des Verkäufers wurden der Konsumentin beim Kauf zusätzlich zu den Alufelgen noch vier Reifen mit Stahlfelgen dazugegeben. Schlussendlich teilte die Firma Auto Ajan mit, dass Frau H. nun nachdem ca. fünf Monaten vergangen sind das Auto nicht mehr retournieren kann. Die Konsumentin zeigte sich weiterhin mit der Antwort des Unternehmens nicht einverstanden, da sie der Meinung ist, dass sie vor dem Kauft nicht hinreichend auf die vorhandenen Schäden hingewiesen wurde, sonst hätte sie das Auto sicherlich nicht gekauft. Frau H. teilt mit, dass ihr von der Firma Auto Ajan tatsächlich vier Reifen gegeben wurden, jedoch ein Paar Sommerreifen und ein Paar Winterreifen. Bis Redaktionsschluss wurde keine weitere Stellungnahme bezüglich dieser Angelegenheit abgegeben.